Der Erhalt der biologischen Vielfalt auch innerstädtisch ist wichtig. Deshalb gehen immer mehr Kommunen dazu über ihre urbanen Grünflächen naturnah mit heimischen, regionalen Pflanzen zu
gestalten. Diese Vielfalt schafft die Grundlage für ein Insektenangebot, das wiederum die Nahrungsgrundlage für Vögel und Fledermäuse bildet. Diese Vorgehensweise ist bedeutsam nach der sog.
Krefelder Studie, die als Langzeitstudie den Rückgang der Biomasse um 70% dokumentiert hat. Diese Forderung wurde deshalb gesetzlich im Bundesnaturschutzgesetz §40 (1) Nr. 4 verankert und
ist ab 1.. Mrz 2020 verbindlich auf freien Flächen in Siedlungsgebieten umzusetzen.
Wo kann sich Biodiversität in der Stadt entwickeln?
Straßenbegleitgrün (Verkehrsinseln, Verkehrsnebenflächen)
Grünbereiche an öffentlichen Gebäuden (Friedhof, Schulen, Freibäder, etc.)
Grünbereiche auf Firmengeländen, Gewerbeflächen, etc.
Öffentliche Grünanlagen
Ortsränder
Grünbereiche von Versorgungseinrichtungen
Beispiele von Elementen der Gestaltung
Tankstellen schaffen durch Blumenwiese
Rückzugsgebiete schaffen durch Hecken und Säume
Kleingewässer
Sandlinsen
Kleinbiotope für Reptilien und Amphibien
Vorgehen bei der Biodiversitätsberatung
Bestandserfassung
Bewertung
Individuelles Konzept pro Fläche
Maßnahmenplanung
Realisierung
Controlling
Vorhandene Referenzprojekte des Büro für Monitoring & Kartierung
- Biodiversitätsberatung für den größten Flächeneigentümer in Rüsselsheim GEWOBAU
- Biodiversitätsberatung für Galabau-Betrieb Sixel Galabau
- Biodiversitätsberatung für die UNB Rüsselsheim für den städtischen Friedhof in Rüsselsheim
Wir sind Mitglied im Verein Hessischer Ökologinnen und Ökologen VHÖ
www.vhoe.de
Erik Opper (vhoe.de)